Das Spiel startet mit einem bis in die Haarspitzen motivierten und angriffslustigen SAK. Doch der TSV übersteht die erste Angriffswelle, und spätestens nach 15 Minuten mit dem ersten Konter über Atiabou weiß auch der SAK, dass Obacht geboten ist.
Und so ist es auch ein Konter des TSV, den Flo Pugl-Pichler, nachdem der erste Versuch von Atiabou abgeblockt wurde, mit einem super Heber vom 16er abschließt – Führung für den TSV.
Doch anstelle von Selbstvertrauen führt dieser Treffer zu den vermutlich schlechtesten 30 Minuten in der gesamten Saison. Der SAK attackiert hoch, der TSV verliert ein ums andere Mal den Ball, teils im eigenen 16er, und so stellt der SAK noch vor der Pause auf 2:1.
Zweite Halbzeit: Harakiri, Platzverweis und fast noch ein Punkt
Nach der Pause dasselbe Bild: Die rote Karte von Peric ist ein Resultat dieses Harakiri-Fußballs. In Summe muss man froh sein, dass der SAK in Minute 70 nicht mit fünf oder mehr Toren in Führung gegangen ist. Dies lag einzig und allein an der Chancenverwertung des SAK.
Dann kommt die Schlussviertelstunde:
Der SAK-Goalie wird übermütig, riskiert einen Ausflug und geht in einen Zweikampf mit Atiabou. Den verliert er, und Atiabou versenkt den Ball aus 40 m im leeren Tor.
Auf einmal ist alles wieder anders: Der SAK zittert und bekommt Probleme gegen nur mehr zehn Neumarkter.
Aber:
- Atiabou (alleine gegen den Goalie)
- und Brändle (guter Schuss vom Elfer, leider geblockt)
scheitern – und so bleiben die Punkte in der Landeshauptstadt.
Fazit zum Spiel
Sich derart selbst durch Eigenfehler im Minutentakt abzuschlachten, ist völlig unverständlich.
Jetzt muss eine Reaktion im Derby her!
Die Aufstellung
Atiabou
Pugl-Pichler
Saparbekov
Sadeqi
Yavuzer
Ploner
Peric
Crnogorcevic
Janjic
Pecho
Saller
Auf der Bank
Vukic, Simon, Cahtarevic, Mohamed, Brändle, Gerbl
Austausch
Minute
ein
aus
76.
Simon
Pugl-Pichler
82.
Brändle
Yavuzer
Weitere Spielinfos
Salzburger Liga, 19. Runde
SAK Arena Nonntal, 19.00 Uhr
Zuseher: 350
Schiedsrichter: Manuel Baumann

